Schwangerenvorsorge NEU
Was bedeutet pränatale Diagnostik?
Pränatale Diagnostik klingt sehr wissenschaftlich, bedeutet aber nichts anderes als rundum verantwortungsvolle Schwangerschaftsbetreuung. Die speziellen Ultraschalluntersuchungen und Blutwerte erkennen völlig unabhängig vom Ihrem Alter Risikoschwangerschaften. Daher ist Pränatale Diagnostik einfach nur zeitgemäße Schwangerenvorsorge und daher heute Standard of Care. Mit der Erkenntnis aus diesen Untersuchungen kann Ihre Schwangerschaft nicht nur sorgenfrei erlebt, sondern auch umfassend betreut und begleitet werden. Für ein optimales Ergebnis. Früherkennung ist der Schlüssel zur Problemlösung.
Bestandteile der Schwangerenvorsorge
Durch eine Untersuchung am Ende des ersten Trimesters lässt sich bereits die Entwicklung von Mutterkuchen und Fetus beurteilen. In diesem Stadium kann man eine Risikoschwangerschaft schon in den allermeisten Fällen ausschließen. Treten Risikofaktoren zutage, setzt eine maßgeschneiderte Betreuung der Schwangerschaft ein. Am häufigsten handelt es sich um Fehlbildungen der Organe. Die Evolution von Fehlbildungen durch wiederholte Untersuchungen und die Geburt an einem für die jeweilige Art der Fehlbildung spezialisiertem Zentrum verbessert die Prognose des Baby enorm! Leider können Fehlbildungen auch so schwerwiegend sein, dass ein Schwangerschaftsabbruch gewünscht wird. Auch in solchen Fällen gilt: je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser für die werdende Mama.
Das gleiche gilt für ein frühzeitiges Erkennen einer Entwicklungsstörung des Mutterkuchens. Unentdeckt führt dieser Zustand zu Präeklampsien (Schwangerschaftsvergiftungen) und Wachstumsstörungen des Babys. Beides lebensbedrohliche Zustände für Mutter und Kind und der häufigste Grund für Aufenthalte auf neonatologischen Intensivstationen. Durch eine medikamentöse Behandlung, lifestyle Änderungen (Ernährung und Bewegung) und psychische Distanz durch frühzeitigen Mutterschutz lassen sich diese Komplikationen entweder gänzlich verhindern oder zumindest die Entbindung in eine wesentlich spätere und daher für das Baby ungefährlichere Zeit verzögern. Dafür ist ein Monitoring spezieller Blutparameter des Mutterkuchens und kurzfristige Ultraschalluntersuchungen zur Kontrolle des Wachstums des Babys ab der 25. Schwangerschaftswoche nötig.
FACIT: durch die neue Art der Vorsorge verbessert sich das Therapieergebnis von Risikoschwangerschaften unglaublich!
Im Falle einer besonders schwerwiegenden Fehlbildung bzw. einer genetischen Erkrankung haben die betroffenen Frauen auch die Möglichkeit eines frühen Schwangerschaftsabbruches.
Für weitere Informationen zu dieser Thematik steht Ihnen Dr. Dietmar Moosburger - pränatale Diagnostik und Gynäkologie in seiner Ordination in Salzburg jederzeit gerne zur Verfügung.